Keine 'gesündere' Alternative: E-Zigaretten führen zur Veränderung von Zellen

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Forschende der Uni Innsbruck mahnen zur Vorsicht. Sie stellten Auswirkungen auf die Zellentwicklung bis hin zur Entstehung von Krebs fest.

© Getty Images/iStockphoto/AndreyPopov/iStockphotoE-Zigaretten werden oft als gesündere"Alternative" zum Rauchen ins Treffen geführt. Ob dem tatsächlich so ist, ziehen Studien auch immer wieder in Zweifel. In einer aktuellen Untersuchung konnten Innsbrucker Forschende nun Hinweise liefern, dass das Rauchen von E-Zigaretten mit ähnlichen, mit Krebs assoziierten Veränderungen an Zellen verbunden ist wie das Rauchen von Zigaretten.

In Zusammenarbeit mit einem internationalen Team haben Chiara Herzog und Martin Widschwendter, beide vom Forschungsinstitut EUTOPS der Universität Innsbruck, die molekularen Auswirkungen von Tabak und E-Zigaretten auf das sogenannte Epigenom, also das Zellprogramm verschiedener Zellen analysiert.

Das Epigenom, vorstellbar als"eine Schicht aus Informationen", die die DNA überlagert, könne sich im Laufe des Lebens durch eine Vielzahl genetischer und nicht-genetischer Faktoren, z.B. Alterung oder Lebensweise, verändern, hieß es in einer Aussendung. So kann sich etwa das Rauchen bzw. der Tabakkonsum auf die sogenannte DNA-Methylierung, als zentraler Anzeiger für epigenetische Veränderungen, auswirken.

Mit der Studie, die laut den Forschenden erstmals die epigenetischen Auswirkungen des Rauchens und des Konsums von E-Zigaretten auf verschiedene Körperzellen untersucht habe, ergeben sich"genügend Hinweise, dass man zumindest zur Vorsicht mahnen muss, wenn man E-Zigaretten konsumiert bzw.

Um es genau zu wissen, seien allerdings Langzeitstudien notwendig:"Es braucht mehrere Jahrzehnte, bis ein tabakassoziiertes Karzinom entsteht. E-Zigaretten sind erst seit ihrer Zulassung in den USA im Jahr 2007 mit einer gewissen Breite in Anwendung. Bis wir also ein vergleichbares onkologisches Krankheitsbild wie beim Rauchen von Zigaretten beobachten könnten, vergehen 20 bis 30 Jahre", meinte der Arzt und Forscher.

 

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