'Kein Grund zur Panik'

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Krankenkassendefizit: Thomas Czypionka, Gesundheitsökonom am IHS sieht 'keinen Grund zur Panik, weil ja niemand wollen kann, dass die Patienten nicht versorgt werden'.

Brigitte Pechar Leitung Österreich Die Österreichische Gesundheitskasse , in der seit Jänner alle Gebietskrankenkassen und die Betriebskrankenkassen zusammengefasst sind, rechnet für heuer mit einem Abgang von 175,3 Millionen Euro, wie die"Wiener Zeitung" bereits im Dezember berichtet hat. In den vergangenen Tagen ist darüber eine Debatte zwischen den Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern in der ÖGK entbrannt.

Bis 2024 soll der kumulierte Fünf-Jahres-Verlust laut ÖGK 1,7 Milliarden Euro betragen, wird vorgerechnet. Diese Milliardenzahl lässt zwar erschauern, sagt aber tatsächlich nicht sehr viel aus. Erfahrungsgemäß sind die Defizitprognosen des Verwaltungsrats der Sozialversicherung viel zu hoch gegriffen; die Differenz zum Ergebnis beträgt häufig 100 Millionen Euro und mehr. Schließlich sind diese dazu da, um eben nicht erfüllt zu werden.

Und ein Defizit von 175 Millionen Euro wäre bei einem Budget der ÖGK von fast 16 Milliarden Euro immer noch kein Beinbruch. Thomas Czypionka, Gesundheitsökonom am Institut für Höhere Studien , sieht"keinen Grund zur Panik, weil ja niemand wollen kann, dass die Patienten nicht versorgt werden". Das Problem sei höchstens, dass Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter das Thema so strittig austragen, sagt er.

Einsparungen werde es sicher geben, auch in der Verwaltung, die 2,8 Prozent des Budgets ausmacht. Viel wichtiger aber sei, dass die Verwaltung so gut sei, um bei den Leistungen - nämlich den 97,2 Prozent des Budgets - die Mittel richtig einzusetzen und dort zu sparen. Die Verwaltung solle einerseits Gerechtigkeit zwischen den Versicherten herstellen, sich Gedanken über Tarife und Honorare machen und Verträge erstellen.

 

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Sicher kann niemand wollen, dass Geld für solche Ökonomen statt für Patienten ausgegeben wird!

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