Im Hauptberuf arbeitet Marina Lacković für ORF Online, ihre Leidenschaft gehört aber der Bühne, wo sie als Malarina für ihr Debüt 'Serben sterben langsam' den Förderpreis des Österreichischen Kabarettpreises bekommt. Dass es sofort so ein Erfolg wurde, liegt vielleicht auch an der unbekümmerten Art, mit der die 31-Jährige das Ganze angegangen ist. Im Interview vor der Preisverleihung am 22.
\nWie wichtig ist Integration? Und wie schlimm sind Parallelgesellschaften aus Ihrer Sicht?\nAls ich ein Kind war, gab es überhaupt keine Integrationsmaßnahmen. Man ist ja davon ausgegangen, dass das alles Gastarbeiter sind, die dann wieder gehen. Es gab keine Sprachkurse, keine Wertekurse, der Arbeitgeber war der Letztverantwortliche, wenn es darum ging, ob man bleiben durfte. Es sind damals auch schlimme Dinge passiert.