Mühsam fand Tonin nur etwas:"Der Ton war megalaut." Denn der Jugendliche habe ohne Kopfhörer gespielt. Und als er keine Lust mehr hatte auf"Fortnite", habe er sogar angefangen Netflix zu schauen.
Dass der Jugendliche fast ein ganzes Viererabteil belegte, findet Tonin nicht so schlimm, schließlich hätten alle einen Sitzplatz gehabt. Aber:"Wenn ich selber keinen Sitzplatz gefunden hätte, hätte es mich genervt."Ob das Gamen im Zug erlaubt ist, will die Schweizerische Bundesbahnen AG nicht festlegen.
Trotzdem:"Pro Person darf grundsätzlich nur ein Sitzplatz belegt werden", stellt der SBB-Sprecher klar. Belegten Reisende in gut ausgelasteten Zügen mehr als einen Sitzplatz,"egal ob mit Gepäck oder mit einem Fernseher", suchten die Kundenbegleiter das Gespräch. Wie oft im Zug gezockt wird, weiß die SBB nicht, sie führt laut dem Sprecher keine Statistik über solche Vorfälle. Und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu:"Deswegen können wir auch nicht abschätzen, ob die Nachfrage nach einer LAN-Party im Zug gegeben wäre."
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