Nicht nur weil Live-Aid-Organisator Bob Geldof eine Grußbotschaft geschickt hatte, fühlte sich das „We Stand With Ukraine“-Benefizkonzert, das Samstag im Wiener Ernst-Happel-Stadion über die Bühne ging, wie das Austro-Live-Aid an. Schon am Vorplatz konnte man blau-gelbe Tulpen kaufen, daneben blau-gelbe Ukraine-Fahnen und Schals und T-Shirts – alles bei Händlern, die den Reinerlös spenden wollten.
Sämtliche Einnahmen des ausverkauften Konzerts gehen an die Volkshilfe und"Nachbar in Not". Im Anschluss an das Konzert widmet sichdem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij und zeigt um 23.40 Uhr die Satire"Diener des Volkes", in welcher die Hauptrolle spielte. Zur Einordnung steht zuvor ab 23.05 Uhr ein Expertentalk am Programm.
Sänger Marco Pogo betonte vor dem Auftritt gegenüber der APA, dass es eine Selbstverständlichkeit sei, für den guten Zweck zu spielen. Als das Telefon bei ihm geläutet hat, habe er nach den ersten paar Sätzen schon zugesagt. „Heute geht es darum, möglichst viel Geld einzusammeln für Menschen, denen es gerade scheiße geht.“ Die Welle der Mitmenschlichkeit in der Bevölkerung finde er bewundernswert.
Die EUR 80.000 der BR, also von uns allen, hätte man besser direkt der UE gespendet, als ein zynisches Getanze zu initiieren, wenn zur gleichen Zeit ein paar hundert km entfernt Menschen reihenweise getötet werden.
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