Die Machtfehde innerhalb der größten Partei des Landes, der Fünf-Sterne-Bewegung, endete mit einem Waffenstillstand zwischen Beppe Grillo und Giuseppe Conte: Die Partei wird gezähmt und erhält sogar ein Statut. Aber mit der Justizreform bahnt sich schon die nächste Krise an.
Dass Fünf-Sterne-Politiker öffentlich nicht mehr fluchen dürfen, wird besonders Parteigründer Beppe Grillo hart treffen. Die originell-derben Tiraden des Kabarettisten sind so eine Art Fünf-Sterne-Markenzeichen. Den Plan einer virtuellen Basisdemokratie legte er ebenfalls vorerst auf Eis: Die Fünf Sterne bekommen sogar ein Büro in Rom, so wie alle anderen Parteien der einst so verhassten „Kaste“ eines haben. Immerhin sind die Fünf Sterne stärkste politische Kraft, seit sie 2018 bei den Parlamentswahlen 32 Prozent der Stimmen erhalten haben.
„Das waren schwierige Monate. Aber die Bewegung startet mit neuem Schwung durch“, verbreitete Conte auf Facebook Optimismus. Sogar ein neues Logo ist geplant. Die Fünf Sterne haben Aufbruchsstimmung bitter nötig: Derzeit liegen sie in Umfragen bei mageren 15 Prozent, die Fehde kostete zusätzliche Stimmen. Durch das salonfähigere Image hofft man, aus dem Tief herauszufinden und neue Wähler zu gewinnen.Doch der nächste Sturm bahnt sich schon an: Der Pakt ist wackelig.
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