In der Nähe von Sewastopol ist dem dortigen Gouverneur zufolge ein russisches Kampflugzeug ins Meer gestürzt. Der Pilot konnte sich mit einem Fallschirm retten.
Vor der Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim ist nach Angaben des dortigen Gouverneurs ein russisches Militärflugzeug ins Meer gestürzt. Der Pilot habe sich mit dem Fallschirm gerettet, erklärte der von Russland eingesetzte Gouverneur Michail Raswoschajew am Donnerstag. Er sei etwa 200 Meter von der Küste entfernt im Wasser gelandet und kurz darauf unversehrt von einem Rettungsboot aufgenommen worden.
Zuvor hatten russische Telegram-Kanäle berichtet, dass ein russisches Kampfflugzeug vom Typ Su-35 in der Nähe von Sewastopol abgestürzt sei. Die Ursache dafür war zunächst nicht klar.Ukrainische Medien spekulierten unterdessen, das Flugzeug könne irrtümlich von der russischen Flugabwehr abgeschossen worden sein. Die Agentur Unian veröffentlichte dazu ein Bild eines abstürzenden, brennenden Flugzeugs.
Russland hat die Krim, auf der seit jeher seine Schwarzmeerflotte stationiert ist, 2014 annektiert. Die Ukraine will die Kontrolle über die Halbinsel zurückgewinnen. Ihre Streitkräfte haben wiederholt russische Ziele auf der Krim und der dort ankernden russischen Flotte angegriffen.
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