Der Iran hat mit dem endgültigen Aus des internationalen Atomabkommens Anfang November gedroht. Die nächste Stufe des Teilausstiegs könnte die finale sein und damit auch des Ende des Wiener Atomabkommens, sagte der Sprecher der iranischen Atomorganisation , Behrouz Kamalvandi, am Samstag in Teheran."Besonders für die europäischen Vertragspartner bleibt bis dahin nur noch wenig Zeit, den Deal zu retten", fügte er hinzu.
Die US-Regierung ist nach den Worten von Verteidigungsminister Mark Esper nicht überrascht, dass der Iran die Urananreicherung durch modernere Zentrifugen beschleunigen und damit das internationale Atomabkommen missachten will. Bei den neuen Zentrifugen handelt es sich laut Kamalvandi um die im Iran hergestellten Modelle IR-2, IR-4, IR-5 und IR-6. Ob mit den neuen Zentrifugen auch kurzfristig der Grad der Urananreicherung erhöht werde, sagte er nicht."Aber die AEOI ist durchaus technisch in Lage, auch über 20 Prozent anzureichern", so Kamalvandi. Es gebe aber derzeit keine entsprechenden Pläne.
In anderen Punkten will der Iran sich an die Auflagen aus dem Atomabkommen halten."Die Zusammenarbeit mit der internationalen Atombehörde werden wir aber auch in dieser neuen Phase weiterführen und auch den Zugang von IAEA-Inspektoren zu den Anlagen nicht einschränken", sagte Kamalvandi.Der Iran hat sich seit Mai dieses Jahres schrittweise aus dem internationalen Atomabkommen von 2015 zurückgezogen und jetzt die dritte Phase eingeleitet.
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