Irak weist US-Truppen die Tür

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Vom irakischen Parlament hinausgeschmissen: Die US-Armee bereitet ihren Rückzug vor.

Birgit Svensson Paukenschlag in Bagdad: Nach der Tötung des iranischen Generals Qassim Soleimani durch US-Drohnen am Flughafen in Bagdad hat das irakische Parlament für einen Abzug aller ausländischen Truppen aus dem Land votiert. Der geschäftsführende Ministerpräsident Adel Abdel Mahdi wird damit verpflichtet, das Gesuch um militärische Hilfe im Kampf gegen den IS zurückzuziehen.

Mahdi selbst drängte das Parlament in einer Rede dazu, auf einen kompletten Abzug der US-Soldaten hinzuwirken."Wir haben zwei Möglichkeiten: die ausländische Präsenz umgehend zu beenden oder einen Zeitplan für dieses Ende festzulegen", sagte der Noch-Premier, der nach wochenlangen Protesten gegen ihn und seine Regierung Anfang Dezember zurücktrat, die Geschäfte aber weiterführt, bis eine neue Regierung im Amt ist.

Der Beschluss richtet sich vor allem gegen die 5000 US-Soldaten, die derzeit im Irak stationiert sind. Die US-Armee hat bereits reagiert. In einem Brief an die irakische Armeeführung erklärte General William Seely, Leiter des US-Militäreinsatzes im Irak, man bereite eine"Bewegung aus dem Irak" vor. Die US-Streitkräfte würden sich dafür in den kommenden Tagen und Wochen neu positionieren.

Gegen die US-Armee gab es in den vergangenen Wochen vermehrt Anschläge im Irak. Vor allem die Militärbasis Al Asad in der Provinz Anbar, nordwestlich von Bagdad, war davon betroffen, aber auch Stützpunkte in Kirkuk und anderen nördlichen Provinzen, in denen Washingtons Soldaten Dienst verrichten. Insgesamt gab es 14 Raketenangriffe auf US-Einrichtungen seit Ende Oktober.

Niemand bekannte sich zu den Angriffen. Die USA machen aber für mehrere der Angriffe die pro-iranischen Hisbollah-Brigaden verantwortlich. Bis zum 28. Dezember blieben diese Angriffe allerdings ohne Personenschaden. Doch dann wurde ein US-Soldat getötet und Washington reagierte umgehend mit einem Raketenangriff auf Stellungen der schiitischen Milizen. 25 Milizionäre wurden getötet, weitere verletzt. Es folgte der tödliche Angriff auf den Konvoi von Soleimani.

 

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