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Mit dem „Bürokratentum“ hat der 49-jährige Schauspieler und Vater von vier Kindern vor ein paar Jahren selbst Bekanntschaft gemacht. Damals erfährt er, dass sein Sohn Janosch, der mit Trisomie 21 auf die Welt kam, seine Schule bald verlassen muss. Denn während andere bleiben, wiederholen und wechseln können, ist das für Kinder mit sogenanntem „sonderpädagogischem Förderbedarf“ nicht möglich.
Zudem sei das System zu kurz gedacht, so der Steirer. „Wenn ich Kindern nicht ermögliche, besser schreiben, lesen und rechnen zu lernen, bleibt nur der Weg ins Sozialsystem. Und dann wird es wirklich teuer.“ Zudem handle es sich hier um eine grobe Ungleichbehandlung der Kinder. „Wenn sich keiner aufregt, passiert nichts. Aber jetzt regen sich die Leute endlich auf.“Eine von ihnen ist Karin Riebenbauer.
Laut Riebenbauer sei aktuell entscheidend, wo die Kinder leben. „In einigen Bundesländern wird die Verlängerung durchaus immer wieder genehmigt.“ In Wien sei das inzwischen kaum noch möglich.Aus der dortigen Bildungsdirektion heißt es, dass für das Schuljahr 2022/23 312 Ansuchen für Kinder mit Behinderung gestellt wurden. 194 seien bewilligt worden, viele Anträge würden sich „im Laufe der Zeit erübrigen“.
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