Seit mehr als zwei Jahren werden im dichten Dschungel Borneos Bäume gefällt, Gruben gebaggert und Wege angelegt – schließlich soll hier die neue Hauptstadt Indonesiens entstehen. Aktuelle Satellitenbilder zeigen, wie Nusantara, so der Name der Stadt, zunehmend Form annimmt. Und Jakarta? Soll eine „internationale Handelsstadt“ werden, so ein Vorschlag, über den lokale Medien am Donnerstag berichteten.
Das Regierungszentrum umfasse einen Präsidentenpalast, Regierungsbüros und die Infrastruktur für die ersten Beamten, hieß es weiter. Mit der finalen Fertigstellung der neuen Hauptstadt wird allerdings nicht vor 2045 gerechnet. Auch die Finanzierung des Megaprojekts ist noch nicht endgültig abgeschlossen, fehlen doch noch große Investoren.
Doch Kritik am Bau kommt vor allem von Umweltschützerinnen und Umweltschützern. Sie befürchten, dass wertvolle Ökosysteme zerstört werden könnten. Auch der „Spiegel“ schrieb nach einem Lokalaugenschein: „Die Insel ist jetzt schon bekannt für die Umweltzerstörung, die dort seit Jahrzehnten stattfand.“ Fast die Hälfte des ursprünglichen Dschungels sei bereits gerodet worden, wie Naturschützer schätzen würden.
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