Eigentlich hätte die Pressekonferenz schon gestern, Montag, stattfinden sollen. Der blaue Präsidentschaftskandidat Walter Rosenkranz wollte vor die Presse treten und so die Unterschriftensammlung für die Hofburg-Kandidatur einläuten.
Doch bei den Blauen rumort es gerade ordentlich. Die Pressekonferenz wurde auf heute, Dienstag, verschoben, nachdem am Wochenende der mutmaßlichen Suizid von Ex-FPÖ-Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein bekannt geworden war. Auf seinem Handy soll sich der Entwurf einer Anzeige gegen die eigenen Parteifreunde befunden haben. Weil Jenewein als enger Vertrauter von Parteichef Herbert Kickl gilt, wurden Gerüchte laut, Kickl könnte darin involviert gewesen sein.
FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz erklärte, entsprechende Schlagzeilen würden entstehen, weil das"System" nervös werde. Auch, weil Van der Bellen nicht so fest im Sattel sitze, wie er meine. Van der Bellen sei nicht Schutzpatron der Verfassung und Grundrechte, sondern jener einer Chaos-Bundesregierung. Die FPÖ werde sich nun"mit voller Kraft in die Schlacht stürzen". Rosenkranz stehe für einen Richtungswechsel in der Republik.
Rund 20 Österreicher und Österreicherinnen sammeln ab heute, Dienstag, Unterstützungserklärungen für eine Kandidatur bei der Bundespräsidentenwahl. Um am 9. Oktober am Stimmzettel zu stehen, müssen sie bis 2. September, 17 Uhr mindestens 6.000 Wahlberechtigte zur Unterschrift bewegen. Amtsinhaber Alexander Van der Bellen und Rosenkranz werden diese Hürde wohl leicht nehmen, einige andere Kandidaturwillige haben gute Chancen.
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