Nichts ist für immer, sagte der Alte, dem ich frühmorgens auf dem Campo de’ Fiori über den Weg lief. Nur Rom, Rom ist wie immer. Über die Vergänglichkeit derMeine Rechnung ist aufgegangen. Seit drei Wochen bin ich jetzt in Rom. Ich habe versucht, kein guter Mensch zu sein. Es ist nämlich die noble Geste, die jede Liebe tötet. Es gibt diesen schwerelosen Augenblick, in dem die eigenen Bedürfnisse denen eines anderen entsprechen. Danach beginnt der Verfall.
Mein bester Freund hat mir geschrieben, dass auch er gerade mit seiner Freundin in der Scheiße sitze und jetzt von München über Bologna nach Rom fahre. Aber nicht deshalb bin ich hier. Ich bin nach Rom gekommen, um nicht mehr in Lissabon zu sein, weil dort die Schuld ist.
Eine Trennung ist ja nur die äußere Spitze des inneren Eisbergs einer Veränderung. Ich bin jetzt 33, trage einen beigen Mantel und dunkelblaue Anzüge. In Rom geht man damit unter wie ein Tropfen im Meer. In den Caffés gibt es Wermut, Franciacorta und Frauen, die kommen und gehen, aber vor allem kommen sie.
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