Italienische Oppositionsparteien sprechen von einem schweren Schlag für die Frauenrechte. Zuvor hatte das Parlament eine Maßnahme der rechtsgerichteten Regierung vonverabschiedet, die Abtreibungsgegnern den Zugang zu Beratungsstellen für Schwangerschaftsabbrüche erlaubt.
Die Maßnahme ist Teil eines vom Kabinett Meloni verabschiedeten Maßnahmenpakets, das aus dem Corona-Wiederaufbaufonds finanziert wird. Es wird erwartet, dass das Maßnahmenpaket auch vom Senat angenommen wird. In einigen rechts regierten Regionen Italiens wurden bereits weitere verschärfende Abtreibungsmaßnahmen durchgesetzt, wie z.B. die Beschränkung des Zugangs zur Abtreibungspille.
Im traditionell katholischen Italien wurde der Schwangerschaftsabbruch 1978 legalisiert. Obwohl Regierungschefin Meloni angekündigt hat, das Gesetz nicht zu ändern, wird der Zugang zu sicheren Abtreibungen in Italien immer schwieriger. Viele Gynäkologen weigern sich aus moralischen oder religiösen Gründen, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen. Im Jahr 2021 sollen es nach Angaben des Gesundheitsministeriums 63 Prozent der Gynäkologen gewesen sein.
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