Wer viel Zeit auf Filmfestivals verbringt, merkt irgendwann, dass es gewisse physiognomische Merkmale gibt, die bestimmten Filmbeiträgen fast automatisch unterschiedliche Wertigkeiten verleihen.
Ein Musterbeispiel für diese stille Segregation feierte am Dienstag in Venedig ebendort Premiere: Der Western „Dead for a Dollar“, mit niemand geringerem alsin der Hauptrolle. Wie schon in Quentin Tarantinos Rachereißer „Django Unchained“ spielt Waltz darin einen Kopfgeldjäger in den Vereinigten Staaten des späteren 19. Jahrhunderts.
Hill, dessen Karriere vor 50 Jahren nach seinem Drehbuch für Sam Peckinpahs „The Getaway“ in die Gänge kam, widmet sein famoses Spätwerk dem B-Western-Minimalisten Budd Boetticher. „Dead for a Dollar“ ist zwar leichtblütiger als Boettchers schnörkellose Spannungsstücke, aber ebenso straff inszeniert.
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