Nun wird über eine gerechtere Verteilung diskutiert - vorerst noch ohne Ergebnis. Hintergrund: Biontech/Pfizer kann 100 Millionen weitere Dosen liefern - zehn Millionen Dosen davon schon recht bald, noch im zweiten Quartal. Drei Millionen aus dieser Lieferung sollen herangezogen werden, die Impf-Schieflage durch die mehr als schleppende Belieferung mit Astra Zeneca geradezurücken.
Wer auf den Impfstoff von Astra Zeneca gesetzt hat, ist besonders von den Lieferschwierigkeiten dieses Herstellers betroffen. Deutschland, die Niederlande, Dänemark und Schweden lehnen größere Korrekturen ab. Kurz hatte vollmundig bis zu 400.000 Dosen im Rahmen der zehn Millionen angekündigt. Nicht einmal die Hälfte dessen dürfte es werden. Nach dem derzeit vorliegenden Solidaritäts-Mechanismus würden die vom Bevölkerungsschlüssel abweichenden Extra-Dosen nur an Bulgarien , Kroatien , Tschechien , Estland , Lettland und die Slowakei gehen.
In Summe macht dies drei Millionen Dosen aus, die restlichen sieben Millionen würden nach dem Bevölkerungsschlüssel verteilt, auf Österreich entfielen 139.170 Dosen. Österreich, Tschechien und Slowenien stemmen sich gegen den aktuellen EU-Vorschlag und fordern, dass mehr als drei Millionen Dosen zur Umverteilung herangezogen werden sollten. Ein EU-Diplomat meinte heute dazu:"Es ist schon paradox und ein wenig traurig: Jetzt hat Kanzler Kurz genau den Basar geschaffen, vor dem er ursprünglich gewarnt hat."
Ich neige zur Wiederholung, aber das Anschober das politisch überlebt hat grenzt an ein Wunder!
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