Gleich mehrere kurzfristig eingestellte Kräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes sollen in der Impfstraße imbereits abgestempelte Impfnachweise entwendet haben. Das berichtet der"Kurier" am Dienstag.
In der Impfstraße bekommen täglich etwa 13.000 Menschen ein Jauckerl. Wer keinen Impfpass mitbringt, bzw. noch keinen gelben hat, bekommt dort einen solchen nagelneu ausgehändigt. Damit die Taktung der Impfstraße aber nicht ins Stocken gerät, liegen diese bereits abgestempelt auf.Auf genau solche sollen es mehrere Langfinger unter den Mitarbeitern laut Samariter-Bund"bedauerlicherweise" abgesehen haben. Zwischen 25. und 26.
Fünf Mitarbeiter erhielten daraufhin die Fristlose! Drei seien laut"Kurier"-Bericht angezeigt worden, bei den anderen habe man aber keine stichhaltigen Nachweise einer unmittelbaren Tat erbringen können.Wirklicher Schaden dürfte nicht entstanden sein:"Offensichtlich hatten die Mitarbeiter dann doch Skrupel und haben die entwendeten Impfpässe vernichtet", wird aus einer Stellungnahme des Arbeiter-Samariter-Bundes zitiert.
Warum sie die abgestempelten Impfpässe hatten mitgehen lassen, ist unklar. Damit könnten allerdings Nicht-Geimpfte sich den Zutritt zu Lokalen und Veranstaltungen erschummeln.
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