Die Vorwürfe gegen Ex-Mandatar Christoph Chorherr im Zusammenhang mit Spendengelder für einen wohltätigen Verein und Flächenwidmungen haben am Montag einmal mehr das Wiener Stadtparlament beschäftigt. Die Oppositionsparteien stellten"Wunschwidmungen" für Investoren in den Raum. Rot-Grün wies dies vehement zurück.
Anlass für die Sondersitzung des Gemeinderats, die die Neos beantragt hatte, waren die laufenden Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Chorherr und andere Personen - darunter ein Magistratsbeamter. Chorherr, der bis zu seinem Rückzug aus der Politik im heurigen Februar Planungssprecher der Wiener Grünen war, führte mehrere Jahre lang einen Verein an, der ein Schulprojekt in Südafrika betreibt. Dass es an diesen auch Zuwendungen von Immobilienfirmen gegeben hat, ließ den Verdacht aufkeimen, dass in einigen Fällen anstehende Widmungen beeinflusst werden sollten. Sämtliche Beteiligte wiesen derartige Vorwürfe stets zurück.
Die FPÖ verwies auf die Tatsache, dass Chorherrs Schulverein auch öffentliche Förderungen erhalten hat. Für FPÖ-Mandatar Georg Fürnkranz lässt sich der"Skandal" demnach folgendermaßen zusammenfassen:"Ein Mandatar steht im Verdacht der Bestechlichkeit und des Amtsmissbrauchs zugunsten eines Vereins, der auch noch Geld von der Stadt bekommen hat.
ÖVP-Klubchefin Elisabeth Olischar empörte sich über die von ihr konstatierte Gelassenheit seitens Rot-Grün:"Ich hatte nicht den Eindruck, dass irgendjemand in dieser Stadtregierung von den Vorwürfen schockiert ist." Es habe keinerlei Initiativen gegeben, Licht ins Dunkel zu bringen.
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