Sieben Kilometer ist die Runde über die Krenglbacher Hügel lang. Auch die 101 Höhenmeter, die es dabei zu absolvieren gilt, bringen Ronald Kopecny normalerweise nicht außer Atem. Zumindest nicht so schnell wie am 30. Juni dieses Jahres. Der Vizekommandant der Freiwilligen Feuerwehr Haiding muss nach der Hälfte der Laufstrecke abbrechen. Die Kraft reicht nicht.
"Meine Arme sind eingeschlafen, es war ein ganz komisches Gefühl", sagt der 43-Jährige. Als Kopecny nach Hause kommt, fühlt er sich unrund. Das Gefühl wird immer schlechter, seine Frau Victoria wählt die Nummer des hausärztlichen Notdienstes. Wenige Augenblicke später muss sich Kopecny entkräftet auf den Betonboden der Terrasse legen. Einmal schreit er noch nach seiner Frau, dann ist es still.
Seine Frau ruft Schwager Andreas Neubacher an, der rund 300 Meter entfernt wohnt. Neubacher ist seit Jahren freiwillig im Rettungsdienst engagiert, weiß sofort, was zu tun ist. Von einem nahe gelegenen Gasthaus holen Neubacher und seine Frau Marlene einen Defibrillator."Victoria hat bereits Erste Hilfe geleistet, als wir kamen. Wir haben dann sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen", sagt Neubacher.
Bis zu diesem Vorfall hatte der 43-Jährige keinerlei Beschwerden. Die Reha, die er gerade in Wels absolviert, wird ihn wieder ganz gesund machen. Kopecny setzt sich nun als Betroffener für die Teilnahme an Erste-Hilfe-Kursen ein. Denn bei mehr als 50 Prozent der Landsleute liegt ein solcher bereits mehr als zehn Jahre zurück."Viele sind im Ernstfall überfordert.
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