Ginge es rein um das Delikt – das Medieninteresse wäre überschaubar. Es geht um 1,25 Kilo Kokain mit einem Reinheitsgehalt von 70 Prozent, das vor Jahren nahe der nö. Stadt Haag übergeben worden sein soll. Grammpreis: 40 Euro. Dazu kommt noch der Vorwurf der Fälschung besonders geschützter Urkunden – der Angeklagte soll bei einer Polizeikontrolle in Wien einen gefälschten slowenischen Führerschein und Personalausweis vorgezeigt haben.
Rund um dessen Prozess haben sich auch zahlreiche Organisationen zu Wort gemeldet, die in diesem Fall eine „ausufernde Strafverfolgung“ orten, die nur einen Zweck habe: Einen abschreckenden Effekt auf zukünftige Aufdecker.Nur akkreditierte Journalisten werden um 9 Uhr den Gerichtssaal betreten dürfen. Hessenthaler, wird von der Justizanstalt Josefstadt, wo er in Untersuchungshaft sitzt, nach St. Pölten gebracht.
Mehrere Organisationen, darunter Amnesty International und epicenter.works, haben am Tag vor dem Verfahren ihre Bedenken geäußert. „Es drängt sich stark der Eindruck auf, dass die österreichischen Behörden nun andere strafrechtliche Vorwürfe heranziehen bzw. in ausufernder Weise verfolgen, um Julian Hessenthaler mundtot zu machen“, meint etwa Thomas Lohninger, Geschäftsführer von epicenter.works.
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