er scheidende SPÖ-Klubobmann Reinhard Hundsmüller zieht Bilanz über die vergangenen fünf Jahre und kritisiert den herrschenden politischen Stil.Die ÖVP sprach in den vergangenen Jahren immerzu vom “Miteinander”, das bei der politischen Arbeit im Landtag und der Landesregierung herrsche. Reinhard Hundsmüller merkte davon wenig, wie er bei seiner letzten Pressekonferenz als SPÖ-Klubobmann erklärte.
Früher habe es zwar harte politische Auseinandersetzungen gegeben, aber stets auf Augenhöhe. Bei der niederösterreichischen Volkspartei sehe der Politiker jetzt vor allem die Sorge um den eigenen Machterhalt. Das habe die Legislaturperiode erschwert. “Da wäre mehr drinnen gewesen”, glaubt Hundsmüller.
Laut Hundsmüller habe die SPÖ aber in der abgelaufenen Legislaturperiode 80-mal die Ideen anderer Fraktionen “einkassiert” — 24-mal von der SPÖ. Damit meint er, dass die Anträge zunächst von der ÖVP abgelehnt wurden, nur um sie dann mithilfe des Paragraf 34 der Landtagsgeschäftsordnung als selbstständige Anträge von Ausschüssen zu stellen.Erreicht habe die SPÖ aus Hundsmüllers Sicht in den vergangenen fünf Jahren dennoch einiges.
Hundsmüller selbst will sich nun wieder seinem Brotberuf als Bundesgeschäftsführer des Arbeitersamariterbundes widmen. Inhaltlich bezeichnet er die Kinderarmut als eines seiner Herzensthemen. Für die Landtagswahl am 29. Jänner ist sein Ziel – wie das aller anderen Parteien abseits der ÖVP - klar: Die Absolute Mehrheit der ÖVP soll gebrochen und “die ÖVP auf den Verhandlungstisch gezwungen” werden.
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