Die Stimmung kippt. In China richtet sich die Bevölkerung gegen Huawei. Unterschlagung, Erpressung, Verraten von Firmengeheimnissen: Aus fadenscheinigen Gründen wurde ein Ex-Mitarbeiter acht Monate ins Gefängnis gesteckt.
Huawei ist Chinas ganzer Stolz. Ein international erfolgreiches Unternehmen. Besonders die Tatsache, dass Huawei zwischen die Fronten des Handelskriegs geraten ist, sorgte für eine Welle der Solidarität. Chinesen stellten sich hinter Huawei und kauften deren Geräte. So gelang es dem Unternehmen wirtschaftlich nicht unter dem US-Bann zu leiden und sogar mit einem Plus da zu stehen.
Nur neun Monate später wurde er festgenommen, auf Veranlassung von Huawei. Der Vorwurf: Unterschlagung. Dann wurde ihm unterstellt, Firmengeheimnisse gestohlen zu haben. Als auch diese Vorwürfe nicht hielten, beschuldigte Huawei ihn der Erpressung. Ein Manager soll gegen ihn ausgesagt haben. Im Oktober 2019 wurde er freigelassen, wegen „unklarer Fakten und ein Mangel an Beweisen“.
In der Zwischenzeit regt sich in der Bevölkerung heftiger Widerstand gegen das Vorgehen Huaweis. Auf Weibo, dem chinesischen Twitter-Pendant ging der Hashtag #HuaweiExEmployee viral und erreichte mehr als 280 Millionen Ansichten, mehr als 300.000 Posts. Kaum veröffentlichte Huawei auf einer Plattform einen neuen Beitrag, fanden sich identische Beiträge von verschiedenen Nutzern darunter: 985, 996, 035, 251, 404.
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