Unter Androhung der Kündigung ordnete das Magistrat einen Hort-Mitarbeiter an, die Covid-19-Maßnahmen nicht mehr im Team zu besprechen.
Offenbar wollte ein Mitarbeiter eines Wiener Horts sich nicht an die vorgeschriebenen Corona-Maßnahmen halten. Darauf deutet zumindest ein harsch formulierter Brief der MA 10 hin. Das interne Schreiben informiert, der Hort-Mitarbeiter habe jeglichen Anweisungen der Hausleitung zu folgen, sowie interne Maßnahmen einzuhalten. Aber nicht nur das: Dem Mann sei es ab jetzt gänzlich untersagt, über alle Themen in Bezug auf Corona zu sprechen.
Die MA 10 und ihre rund 8.600 Mitarbeiter tragen die Verantwortung für über 37.000 Kinder – eine Verantwortung, die die Stadt Wien ausgesprochen ernst nehme. Man sei sich der Wichtigkeit der Einhaltung von Corona-Schutzmaßnahmen bewusst. Als systemrelevante Bildungseinrichtung wolle man die Aufrechterhaltung des Betriebs gewährleisten.
Der harsche Ton des Schreibens sei der mangelnden Erfahrung mit einer solchen Situation geschuldet. Die Magistrats-Sprecherin betont, dies passiere selten, man stehe aber hinter der grundsätzlichen Botschaft:"Das Prinzip hinter dem Brief ist klar und eindeutig: In Zusammenhang mit der Corona-Pandemie kann eine dienstliche Infragestellung, Verunsicherung und Gefährdung anderer Personen in der Tätigkeit als Vertreter der Stadt Wien nicht akzeptiert werden.
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