Spuren, die sie am Tatort hinterlassen haben, haben die Bande überführtist am Donnerstag am Landesgericht Klagenfurt ein Rumäne zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Er hatteeinen Mann in seinem Haus überfallen, der Schuldspruch fiel wegen schweren Raubes und schweren Einbruchsdiebstahles. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Der Überfall hatte im September 2020 im Bezirk Spittal/Drau stattgefunden: Vier Täter drangen mitten in der Nacht in ein Haus ein und fesselten den Mann, der das Haus gemeinsam mit seiner 92-jährigen, pflegebedürftigen Mutter bewohnt hatte. Sie schlugen ihr Opfer, bedrohten es mit einem Messer und entkamen schließlich mit Bargeld, Schmuck und einer Münzensammlung im Wert von mehr als 20.000 Euro..
"Denken Sie, dass das glaubwürdig ist?", fragte der Vorsitzende des Schöffensenats, Richter Christian Liebhauser-Karl, nach. Als der 42-Jährige bei seiner Verantwortung blieb, wies der Richter die Schöffen auf die offensichtlichen Gründe dafür hin: Auf Einbruchsdiebstahl stehen bis zu fünf Jahre Haft - für schweren Raub, wie in diesem Fall, wandert man bis zu 15 Jahre lang ins Gefängnis.
Richter Liebhauser-Karl verwies in seiner Urteilsbegründung auf die"perfide Vorgangsweise":"Jemanden im eigenen Haus mitten in der Nacht zu überfallen, zu fesseln und zu verletzen - das sind traumatische Erlebnisse, die man ein Leben lang nicht vergisst."Mehr zum Thema
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