Hofer wusste von keinem Casino-Deal

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Sommergespräch: Der designierte FPÖ-Chef Hofer schließt aus, dass Geld von Novomatic an die FPÖ geflossen ist. Eine Rückkehr Straches sei nur nach der Klärung aller rechtlichen Vorwürfe möglich -

WZ Online Wien/Gumpoldskirchen. Der designierte FPÖ-Chef Norbert Hofer hat Montagabend im ORF-"Sommergespräch" im Zusammenhang mit der Causa Casinos Austria betont, von keinem Deal gewusst zu haben. Außerdem könne er ausschließen, dass Geld von Novomatic an die FPÖ geflossen ist. Kritik übte er an der Vorgangsweise der Ermittler. Diese bezeichnete er als"bedenklich".

Die Suppe für die Hausdurchsuchungen bei Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache sei"dünn" gewesen, sagte Hofer. Schließlich sei die Basis eine anonyme Anzeige. Zudem ergebe sich jetzt die"eigenartige Situation", dass die Korruptionsstaatsanwaltschaft und das Bundeskriminalamt darum streiten, wer die Daten auswerten dürfe."Ich bin gespannt, was am Ende dabei herauskommt.

Mit Novomatic könne es gar keinen Deal gegeben haben, weil die Bestellung über den Aufsichtsrat erfolgt sei. Und in diesem sei Novomatic nur mit zwei Sitzen vertreten gewesen. Hofer spielte den Ball vielmehr an Casinos-Aufsichtsratschef Walter Rothensteiner. Dieser hätte den Wiener FPÖ-Bezirksrat Peter Sidlo nicht zum Finanzvorstand bestellen dürfen, wenn er nicht dafür geeignet gewesen sei.

Zudem stelle sich die Frage, warum es eine Razzia bei Strache gegeben habe und nicht auch bei anderen Parteien. Eventuell sei es ja darum gegangen, an das Handy des Ex-FPÖ-Chefs zu kommen, stellte Hofer in den Raum. Gleichzeitig verliefen die Ermittlungen in Sachen Ibiza-Video"schleppend", so Hofer:"Das ist alles völlig absurd". Es passe"hinten und vorne nicht zusammen".Eine baldige Rückkehr Straches in die Politik werde sich nur schwer ausgehen.

Beim Rauchverbot werde notwendig sein, einige Ausnahmen zu definieren. In Sachen direkte Demokratie werde Hofer in etwaigen Koalitionen unnachgiebig sein. Und zwar werde er auf die Hürde von zehn Prozent pochen, die die ÖVP ohnedies wollte. Im Übrigen gab er sich aber, was Koalitionsbedingungen anbelangt, alles andere als unnachgiebig:"Meine Erfahrung in der Politik ist, dass diese Dinge nach Wahlen leichter zu besprechen sind.

 

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