Historischer Denkzettel: Aktionäre sprachen Bayer-Chef ihr Misstrauen aus: Geht er?

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Noch nie zuvor war einem amtierenden DAX - Vorstand die Entlastung verweigert worden WernerBaumann Bayer

Bayer-Chef Werner Baumann

noch lange im Gedächtnis bleiben. Die Aktionäre sprachen auf der Hauptversammlung des Agrarchemie- und Pharmakonzerns sowie Monsanto-Käufers ihr Misstrauen aus.2018 lag der Wert für die Entlastung des Bayer-Vorstands trotz Kritik am Monsanto-Deal noch bei gut 97 Prozent. Ein Normalwert.Doch normal ist bei den Leverkusenern derzeit wenig: Der Konzern baut Stellen ab, allein in Deutschland soll jeder siebente Job gestrichen werden.

Erstmal bleibt also alles beim Alten an der Spitze des Traditionsunternehmens mit seiner mehr als 150 Jahre langen Geschichte. So zumindest war die Wortmeldung des Aufsichtsrats in der Nacht auf Samstag zu verstehen trotz derder Aktionäre. Man stehe"geschlossen hinter dem Vorstand". Zudem habe die Nichtentlastung keine rechtlichen Auswirkungen. Heißt: Baumanns Stuhl wackelt vorerst offenbar nicht.von Klein- und Großaktionären erscheint das aber erstaunlich.

Der"Dreck", so zumindest stellten es Aktionäre dar, liegt an der Monsanto-Übernahme. Bayer schluckte den umstrittenen Saatguthersteller im vergangenen Jahr - und hat angesichts von mittlerweile rund 13 400 Schadenersatzklagen in den USA erhebliche Verdauungsprobleme. Nach erst zwei verlorenen Prozessen stehen dabei bereits Schadenersatzzahlungen von jeweils rund 80 Millionen Dollar im Raum.

Das könnten mit Blick auf die Zukunft von Bayer-Chef Baumann aber eher Randnotizen sein. Sein Werdegang könnte sich mit dem Ausgang der Berufungsverfahren in den Glyphosat-Prozessen entscheiden, die sich wohl über das Jahr 2019 hinaus hinziehen werden. Vorerst scheint er angesichts der Rückendeckung durch den Aufsichtsrat noch einigermaßen fest im Sattel zu sitzen. Der 56-Jährige selbst hat sich nach der Abstimmungsniederlage allerdings noch nicht zu Wort gemeldet.

 

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