Die heimischen Hebammen laufen gegen die Neuregelung des Mutter-Kind-Passes Sturm. Grund dafür ist, dass durch die geplante Gesetzesänderung auch der zweite Elternteil Zugriff auf sensible Daten der Mutter erhalten soll, so die Kritik. Gesundheitsminister Johannes Rauch versucht indessen zu beruhigen.Am Freitag endet die Begutachtung für den neuen Eltern-Kind-Pass.
Grundsätzliche unterstützt auch das österreichische Hebammengremium die grundsätzlichen Ziele der Reform, beklagt aber, dass wesentliche Positionen des ÖHG nicht berücksichtigt worden seien. Insbesondere ein Punkt dürfte den Hebammen dabei zu viel Auslegungsspielraum beinhalten - der Datenschutz. Über 200 Stellungnahmen gingen zum neuen Eltern-Kind-Pass ein - einer der Hauptkritikpunkte betrifft dabei den Datenschutz.Die Sorge: Der bisher im Mutter-Kind-Pass befindliche Satz „Ohne Ihre Zustimmung dürfen unbefugte Personen nicht in den Mutter-Kind-Pass Einsicht nehmen“, würde fehlen. Sie üben insbesondere Kritik daran, dass auch Personen ohne explizite Zustimmung der Mutter Zugriff auf durchaus sensible Befunde erhalten könnte.
Das Thema sorgte sogleich für Wirbel in den sozialen Netzwerken. Der aktuelle Plan der Regierung sei „frauenpolitisch nicht akzeptabel“ erklärte etwa der Österreichische Frauenring via Twitter. „Wir teilen die Meinung der Hebammengremien.“ Ähnlich äußerte sich das Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen in seiner Stellungnahme.
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