Auch ein"20 Minuten"-News-Scout, der vor Ort in den Ferien ist, berichtete am Samstag von dem zweiten Hai-Angriff. Die zwei Vorfälle hätten sich in etwa 500 Meter entfernt von einander abgespielt.
Das Ministerium leitete nach den Vorfällen eine Untersuchung ein und sperrte den Strand für drei Tage . Wassersport wie Tauchen, Schnorcheln, Kite- und Windsurfen seien während dieser Zeit in dem Gebiet nicht gestattet, hiess es.in Wien bestätigte inzwischen den Tod einer Österreicherin, ohne weitere Details zu nennen. Die 68 Jahre alte Frau war mit einem Ägypter verheiratet und lebte in Hurghada am Roten Meer.
Ein Video des Zwischenfalls zeigt, wie die Frau in rot gefärbtem Wasser versuchte, sich in Sicherheit zu bringen. Unterdessen versuchten Männer vom Steg aus, sie mit einem Seil aus dem Wasser zu ziehen. Der Hai soll ihr einen Arm und ein Bein abgebissen haben, die Frau brachte sich an Land, verstarb jedoch kurz darauf unter schwerem Schock.Nun informierte die Kammer für Tauch- und Wassersport ihre Mitglieder nach dem Zwischenfall über die Sichtung einesin der Gegend.
Für Tauch-Anbieter, die auch Tauchgänge zu Haien anbieten, sind die Raubfische eine wichtige Einnahmequelle. Laut Mahmud al-Hanafi, Professor für Meeresbiologie an der Suezkanal-Universität, kann ein Hai mit einer Lebensdauer von 20 Jahren einen wirtschaftlichen Wert von bis zu 3,8 Millionen Franken erreichen. Im Roten Meer leben unter anderem Hammerhaie, Weißspitzen-Hochseehaie und Seidenhaie. Sie zu füttern oder mit rohem Fleisch zu ködern, ist verboten.
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