Körpereigene Immunabwehrzellen - sogenannte T-Zellen - können erstaunlich weite Teile des neuen SARS-CoV-2-Virus erkennen. Das fand ein internationales Wissenschafterteam um die Tiroler Forscherin Daniela Weiskopf vom La Jolla Institute for Immunology in Kalifornien heraus.
Das Hauptaugenmerk galt den T-Zellen, einer Gruppe der weißen Blutkörperchen, deren Aufgabe es ist, neue Bedrohungen zu erkennen und die erworbene Immunantwort voranzutreiben. Im Gegensatz zu den B-Lymphozyten produzieren sie jedoch keine spezifischen Antikörper, die sich dann auf das Virus stürzen, sondern müssen ihre Zielstrukturen direkt auf der Oberfläche der Eindringlinge erkennen.
Im Fall von SARS-CoV-2 erhielten die Wissenschafter erstaunlich einheitliche Resultate: So fanden sie bei allen zehn näher untersuchten Patienten T-Helferzellen, die auf des neuartige Coronavirus reagierten, acht von zehn hatten auch T-Killerzellen, die sich gegen den Erreger in Stellung brachten. "Das sind gute Neuigkeiten für Impfstoffentwickler", so die Immunologin. Tatsächlich zeigte die Studie, dass darüber hinaus"23 von 25 Proteinen aus dem Virus von T-Zellen erkannt werden - das ist gut".
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