Im östlichen Mittelmeer nehmen die Spannungen zwischen der Türkei und Griechenland zu. Die französische und die griechische Marine unternahmen am Donnerstag eine gemeinsame Militärübung als Signal im Streit um Explorationsrechte von Gas und Öl. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan warnte seinerseits, dass jeder Angreifer eines türkischen Erkundungsbootes einen „hohen Preis“ zahlen müsse.
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel, die schon im Juli im Gasstreit zwischen den NATO-Partnern vermittelt hatte, telefonierte erneut mit dem türkischen Präsidenten, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Erdogan habe betont, dass er den Streit mit Dialog und auf Basis des internationalen Rechts lösen wolle.„Wir sagen, dass ihr einen hohen Preis zahlen werdet, solltet ihr unser 'Oruc Reis' angreifen.
Seit Anfang der Woche sucht die „Oruc Reis“ südlich von Rhodos und der kleinen Insel Kastelorizo nach Erdgas. Die Türkei beansprucht damit ein Gebiet, das eigentlich zur Ausschließlichen Wirtschaftszone Griechenlands gehört. Kastelorizo ist nur rund zwei Kilometer vom türkischen Festland entfernt, gehört aber wie Rhodos zu Griechenland.
Die Türkei und Griechenland streiten sich bereits seit Jahren um die Ausbeutung von Gasvorkommen. Ankara führt bereits Bohrungen vor Zypern durch - ohne Genehmigung der Regierung der Republik Zypern.
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