Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat 24 Proben handelsübliches Fleisch aus österreichischen Supermärkten auf Krankheitserreger testen lassen, die gegen Antibiotika resistent sind. Das Ergebnis: Mehr als jedes dritte Stück Fleisch war mit diesen Bakterien belastet. Auch Fleisch mit demwar zu über einem Drittel betroffen. Grund dafür ist die Massentierhaltung, so die Umwelt-NGO.
Greenpeace ließ bei dem Check abgepackte Fleischwaren von Schwein, Huhn und Pute aus heimischen Supermärkten vom Lebensmittellabor der AGES auf multiresistente Keime testen. In neun der 24 Fleischwaren, also über einem Drittel, wurden multiresistente Erreger nachgewiesen. Bei Schweinefleisch waren vier von 14 Produkten belastet. Beim Hühnerfleisch war eine Probe von sechs positiv. Bei Putenfleisch fanden sich gar in allen vier Fleischwaren multiresistente Erreger.
Multiresistente Keime würden"ein ernst zu nehmendes Problem für die Gesundheit von Mensch, Tier und den Planeten darstellen", sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch am Donnerstag, mit einem Nationalen Aktionsplan gegen Antimikrobielle Resistenzen, der in Kürze präsentiert werden soll, wurde eine weitere Maßnahme angekündigt.
Beim Runden Tisch mit dem Handel zur Tierwohlkennzeichnung soll erörtert werden, wie die Rahmenbedingungen in der Schweinehaltung künftig weiter verbessert werden können - hier bestehe auch weiterhin großer Nachholbedarf, wurde betont.Neben gesetzlichen Regelungen und höheren Förderungen für Landwirte, die auf bessere Haltung umstellen wollen, fordert auch Greenpeace eine eindeutige Tierwohl-Kennzeichnung am Produkt.
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