Ein Jäger war vergangenen Freitag im Raum Lüsis unbewaffnet auf Fotosafari. Dabei entdeckte er zwei Hirsche, die durch eine Litze eines verwahrlosten Elektrozauns aneinandergefesselt waren."Der eine Hirsch war schon qualvoll eingegangen, während der andere sich noch mit letzten Kräften zu befreien versuchte", so Peter Weigelt, Präsident Revierjagd St.
Für Weigelt zeigt sich bei diesem Beispiel einmal mehr, dass die Initiative"Stopp dem Tierleid – gegen Zäune als Todesfallen für Wildtiere" dringend notwendig sei. Im Kanton St. Gallen gibt es laut Dominik Thiel, Leiter Amt für Natur, Jagd und Fischerei Kanton St. Gallen, keine genauen Bestimmungen, wie lange Zäune unbenutzt stehen dürfen. Eine gesetzliche Regelung sei derzeit in Erarbeitung.
Den zweiten Hirsch zu erlösen, war laut Thiel die einzig richtige Entscheidung. Eine Betäubung eines solch großen Tieres in gestresstem Zustand sei aufgrund des hohen Stresshormonpegels unmöglich. Und eine erhöhte Dosis von Betäubungsmitteln hätte das Tier nicht überlebt."Beim Versuch, sich loszureißen, hatte sich der überlebende Hirsch ein Geweihspross in den Kopf gerammt und war ebenfalls bereits schwer verletzt", so Thiel.
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