Im Kampf ums politische Überleben setzte der Premier auch diesmal auf seine Stärke: auf ideologiefreien Pragmatismus. Die Vertrauensabstimmung im Senat am Dienstagabend überstand er mit knapper Mehrheit.
Italiens Premier Giuseppe Conte hat die Farblosigkeit zu seinem politischen Erfolgskonzept gemacht. Um die Regierung, der er vorsteht, vor dem Scheitern zu bewahren, hielt er vor dem Senat am Dienstag keine ideologische Grundsatzrede, sondern appellierte an die kleinstmöglichen gemeinsamen Nenner: die proeuropäische Ausrichtung der Regierung und ihre Verfassungstreue.
Keine überraschende Wendung, da diese Strategie schon am Vortag Erfolg gebracht hatte. Bereits am Montag war es Conte gelungen, die Parlamentarier in der Abgeordnetenkammer davon zu überzeugen, ihm ihr Vertrauen auszusprechen. Diese Rückbestätigung war nötig geworden, weil die Kleinstpartei Italia Viva von Ex-Premier Matteo Renzi im Streit über die Verwendung von EU-Mitteln ihre zwei Ministerinnen abgezogen und der Koalition somit ihre Mehrheit entzogen hatte.
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