Die Regierungspläne zum Energiebonus, die die „Krone“ am Sonntag enthüllte, sorgen bei der Opposition für Kopfschütteln. Das Vorhaben, jedem - ob Topverdiener oder nicht - als Ausgleich für die gestiegenen Energiepreise einen Gutschein über 150 Euro zuzuschicken, sei „der Gipfel der Gießkannenpolitik und der Verantwortungslosigkeit“, kritisierte NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker. Auch SPÖ und FPÖ lassen daran kein gutes Haar.
„Uns ist wichtig, dass die finanzielle Entlastung unbürokratisch und rechtssicher erfolgt“, erklärte Finanzminister Magnus Brunner am Sonntag in einer Stellungnahme.Abwicklung „von Tag zu Tag absurder“ „Wenn die Regierung ohnehin schon nichts zusammenbringt, will sie jetzt auch noch bei vier Millionen Haushalten stichprobenartige Kontrollen machen“, wunderte sich SPÖ-Energiesprecher Alois Schroll in einer Aussendung. Die Menschen müssten nun nach Zusendung des Gutscheins selbst herausfinden, ob sie überhaupt anspruchsberechtigt sind, kritisierte er. So werde die Abwicklung des Energiekostenausgleichs „von Tag zu Tag absurder“.
Fraglich sei zudem, was passiere, wenn ein Unternehmen sich weigere, den Gutschein zu akzeptieren. Die SPÖ schlägt stattdessen vor, die Mehrwertsteuer auf Strom und Gas befristet zu senken, und will eine 300-Euro-Einmalzahlung für Haushalte mit niedrigem Einkommen, abzuwickeln über das Finanzamt.
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