Was geht in einem Menschen vor, der einem der wichtigsten österreichischen Politiker eine Direktnachricht schickt, in der steht: „I schlitz di auf!“ Wie viel Hass muss sich aufgestaut haben, wie viel Verachtung für das Prinzip der Demokratie muss der Mensch empfinden? Und: Was hält den Mann eigentlich noch davon ab, dass er das, was er da tippt, nicht auch in die Tat umsetzt? Dass er einen Politiker...
Die Parteien in Österreich sind gewarnt. Man sei mit Blick auf die anstehenden Wahlkämpfe besonders „aware“, sagt ein Wahlkampfmanager zu profil. An Wahlhelfer sei die dringende Empfehlung ausgegeben worden, keinesfalls alleine zu Hausbesuchen auszuschwärmen, sondern immer nur im Duo. Daniel Kosak, stellvertretender Kabinettschef von Bundeskanzler Karl Nehammer machte gestern auf der Plattform X die Verrohung des Diskurses für die Gewalt gegen Politiker mitverantwortlich: Aus Worten würden schnell Taten, aus Hass und Hetze entstünden konkrete Handlungen. „Physische Übergriffe bis hin zu Anschlägen auf Leib und Leben sind offensichtlich kein Tabu mehr.
Im Netz treffen die Gewaltbereiten auf ideologisch Gleichgesinnte und wähnen sich als Teil einer schweigenden Mehrheit. Der Befund des deutschen Soziologen Holger Lengfeld von der Uni Leipzig gilt wohl auch für Österreich. Über die Hassposter und Angreifer sagt er: „Sie haben die Vorstellung, die ganze Gesellschaft wäre ihrer Meinung, aber niemand tut etwas. Soziale Medien schaffen einen Ort dafür, dass sich solche Meinungsverstärkungen bilden.
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