Entgegen der von der türkis-blauen Regierung angekündigten Einsparungen für eine"Patientenmilliarde" durch die Krankenkassenfusion erwartet die Österreichische Gesundheitskasse in den nächsten Jahren steigende Defizite. Der Gebarungsvorschau zufolge wird für 2020 mit einem Bilanzverlust von 175,3 Millionen Euro gerechnet, bis zum Jahr 2024 soll dieser auf 544 Millionen Euro steigen.
Der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der SPÖ durch Gesundheitsminister Rudolf Anschober zufolge stehen diesen Zahlen Rücklagen der ÖGK in der Eröffnungsbilanz von 1,37 Milliarden Euro gegenüber. Man werde ausgabenseitig"den Gürtel enger schnallen" müssen, sagte Wurzer. Bei künftigen Honorarverträgen werde die Steigerung nicht über den Beitragseinnahmen liegen können, stellte der Generaldirektor in Aussicht. Beim geplanten Gesamtvertrag mit den Ärzten etwa werde nicht alles nach oben hin harmonisiert werden können. Bei der Harmonisierung der Leistungen für die Versicherten will Wurzer hingegen nicht sparen.
dass die fusionierte Gesamt-Krankenkasse hohe Defizite erwarten müsse. Der Überleitungsausschuss der ÖGK rechnete im Dezember in einer Vorschauberechnung mit einem Defizit von rund 175 Millionen Euro für 2020. Das würde rund 1,1 Prozent der Gesamtausgaben der Kasse entsprechen.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: WienerZeitung - 🏆 19. / 51 Weiterlesen »