Der Politologe Patrick Scherhaufer von der Boku Wien will für einen nachhaltigeren Lebensstil an die Gefühlsebene appellieren. Gelingen kann das mithilfe von Erzählungen von Schlüsselerlebnissen aus dem Projekt „Tales of Tomorrow“. Diese sollen inspirieren.
Jeden Morgen war es stressig, die Stimmung entsprechend schlecht. Die Kinder quengelten, die Mutter schnaufte schon in der Früh erschöpft. Schaffte sie es heute rechtzeitig in den Kindergarten, die Schule und dann in die Arbeit? Die drängende Zeit, der Druck und die angespannte Atmosphäre: Tagtäglich waren alle mit der Situation unzufrieden.
„Die innere Dimension von Nachhaltigkeit, Normen, Anschauungen und Überzeugungen werden immer wichtiger“, erklärt der Politikwissenschaftler. Er stützt sich vor allem auf Forschungsergebnisse der deutsch-schwedischen Wissenschaftlerin Christine Wamsler, die erforscht, inwiefern unsere individuellen und kollektiven Haltungen zu den Krisen unserer Zeit beitragen. Und inwieweit Qualitäten wie Achtsamkeit als Gegenmittel taugen.
Im Alpbacher Seminar besprach er die Entwicklung vom ego- zum eco-zentrischen Weltbild und zitierte den Umweltjuristen James Gustave Speth, der unter US-Präsidentdas Council on Environmental Quality geleitet hatte. Dieser meinte einst: „Die größten Umweltprobleme sind Egoismus, Gier und Apathie, und um mit ihnen umzugehen, brauchen wir eine spirituelle und kulturelle Transformation, und wir in der Wissenschaft wissen nicht, wie wir das bewerkstelligen sollen.“Jeden Tag.
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