Geschäft terrorisiert und Schutzgeld erpresst: Jugendbande vor Gericht

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Die Haupttäter sind laut Staatsanwaltschaft „fortgeschritten religiös radikalisiert“. Ihnen wird unter anderem Brandstiftung, schwere Erpressung und schwerer Raub vorgeworfen.

Die Haupttäter sind laut Staatsanwaltschaft „fortgeschritten religiös radikalisiert“. Ihnen wird unter anderem Brandstiftung, schwere Erpressung und schwerer Raub vorgeworfen.

Am Freitag hat am Wiener Landesgericht der Prozess gegen eine jugendliche Schutzgeld-Erpresser-Bande begonnen. Sie soll imund zahlreiche weitere Straftaten verübt haben. Die Hauptangeklagten - 17 und 19 Jahre alt - sind einem Bericht der Jugendgerichtshilfe zufolge „fortgeschritten religiös radikalisiert“, wie Staatsanwalt Wolfram Bauer zu Beginn der Verhandlung sagte.

Der Staatsanwalt präsentierte dem Schöffensenat Bilder, auf denen die beiden Hauptangeklagten maskiert und mit einer schusssicheren Weste vor einer Flagge der radikal-islamistischen Terror-Miliz „Islamischer Staat“ posieren. Der 17-Jährige soll außerdem im August des Vorjahrs in einem Park in Meidling mit anderen zwei Afghanen als „Ungläubige“ bezeichnet, „Allahu Akbar“ gerufen und mit dem Tod bedroht haben, weil sie Alkohol konsumierten.

Es sind vorerst acht Verhandlungstage anberaumt, die Urteile wird es im Juni geben. Angeklagt sind zehn Burschen im Alter zwischen 14 und 21 Jahren. Sechs von ihnen befinden sich in U-Haft. Einer der Angeklagten - 14 Jahre alt - blieb der Verhandlung unentschuldigt fern. Zur Vermeidung von Verfahrensverzögerungen wurde sein Verfahren ausgeschieden.

Seit 8. September 2023 hatten die Angeklagten den Handyshop-Besitzer in der Steinbauergasse terrorisiert, indem sie zunächst die Fassade des Geschäfts mit drei Böllern sprengten. „Das hatte eine verheerende Wirkung“, sagte der Staatsanwalt. Ein Schaden von weit mehr als 5000 Euro sei die Folge gewesen, die Fenster in angrenzenden Gebäuden gingen kaputt. Weil der Geschäftsinhaber, der der Bande 25.000 Euro bezahlen sollte, auf die Forderung nicht einging, wurde am 19.

 

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