Diese Aktion dürfte das ohnehin angespannte Betriebsklima in der teilstaatlichen OMV, einem der größten und wichtigsten Unternehmen dieses Landes, nicht gerade verbessert haben. Mehrere Dutzend Mitarbeiter, von den Senior Vice Presidents direkt unter der Vorstandsebene abwärts, waren in den vergangenen Monaten das Ziel einer internen Untersuchung.
Welcher Mitarbeiter stimmt da nicht „freiwillig“ zu? Die Ankündigung des Audits und die Einwilligungserklärung liegen dem KURIER vor. Arbeiterkammer und Datenschützer erklären dazu, eine rechtliche Beurteilung einer solchen Aktion sei von außen schwierig, dazu müsste man Einblick in die EDV-Betriebsvereinbarung haben.Als Anlass wurde in den Mitteilungen an die Mitarbeiter ein KURIER-Artikel vom 28. November 2020 genannt. Dieser handelte vom ungewöhnlichen Briefwechsel zwischen Seele und dem damals neuen Aufsichtsratschef.
In der Einwilligungserklärung heißt es, das Audit werde durchgeführt, um „etwaige Verstöße“ gegen arbeitsvertragliche Geheimhaltungspflichten oder gesetzwidriges Verhalten zu erkennen und zukünftigen Verletzungen entgegenzuwirken. Die Betroffenen mussten sich auch zur Geheimhaltung über das Audit selbst verpflichten.
Irgendwas sucht man ...
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