Mit einem weit überdurchschnittlichen Tarifabschluss hat die deutsche AUA-Mutter Lufthansa den Tarifkonflikt mit ihrem Bodenpersonal beigelegt."Das Ergebnis beinhaltet Inflationsausgleich plus Reallohnerhöhung", jubelt die Verhandlungsführerin der deutschen Gewerkschaft Verdi,Auch die Lufthansa scheint nicht unglücklich zu sein über den Tarifvertrag, der Beschäftigten in der unteren Lohngruppe knapp 20 Prozent mehr Geld bringt.
Die Flucht der einfachen Arbeiter und Angestellten vom Flughafen in andere Jobs begründete das Abfertigungschaos in diesem Sommer, das letztlich nur mit weniger Flügen in den Griff zu bekommen war. Allein Lufthansa musste 7000 Flüge ausfallen lassen, um das System zu stabilisieren. Neue Kräfte waren auch für Fraport kaum zu bekommen und Anwerbungen beispielsweise in der Türkei sind vorerst an bürokratischen Hürden gescheitert.
Ein Teil der stattlichen Zuwächse erklärt sich aus dem großen Nachholbedarf. 2018 hatte Verdi bei einer Laufzeit von 33 Monaten für das Lufthansa-Bodenpersonal zwei prozentuale Erhöhungen von jeweils 3 Prozent erreicht. In der Coronakrise verzichteten die Beschäftigten auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Gehaltszuwächse hat es seit Mai 2019 nicht mehr gegeben. Die hohen Belastungen beim chaotischen Neustart feuerten die Unzufriedenheit an.
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