Wer giftige Schlangen in Wien hält, wie der Zoll gegen Tierschmuggel vorgeht und was mit den Tieren in Österreich passiert.Eine Ein-Zimmer-Wohnung mitten in Wien. An einer Wand stapeln sich Glaskästen und Plastikboxen mit Schlangen, Spinnen und Skorpionen. In einem der Terrarien rekeln sich zwei Aspisvipern, in einigen anderen insgesamt sieben Hornvipern, die giftigste Schlangenart am europäischen Festland. Ein einzelner Biss kann tödlich enden.
Am Flughafen Wien-Schwechat kontrolliert der Zoll mit eigens trainierten Artenschutzhunden. „Bei lebenden Tieren schlägt eigentlich jeder Artenschutzhund bei uns an“, sagt Thomas Joszt. Der Zollexperte war 13 Jahre lang am Flughafen Wien im Reiseverkehr tätig. Seit 2018 ist er Referent für Verbote und Beschränkungen im Finanzministerium und damit auch für den Artenschutz zuständig.
„Die privaten Züchter sind mittlerweile so gut, dass es den Markt für diese Wildentnahmen nicht mehr gibt“, weiß auch Reptilien-Experte Weissenbacher. Noch in den 1990er-Jahren seien etwa Hunderte Griechische Landschildkröten auf einmal nach Österreich geschmuggelt und günstig verkauft worden. Das sei mittlerweile obsolet.
Tobias kannte den Mann. Er war in einer Online-Gruppe auf die Vipern aufmerksam geworden und hatte sich mit dem Oberösterreicher ausgetauscht. Zwei Wochen später las Tobias die Schlagzeile vom Todesbiss. „Da habe ich angefangen, meine giftigen Schlangen Schritt für Schritt abzugeben.“
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »