Die Diskussion um den Karl-Lueger-Platz an der Wiener Ringstraße entwickelt sich immer mehr zu einer Art Wasserscheide österreichischer Geschichtspolitik. Mit der vorgezogenen Umbenennung des Karl-Lueger-Rings - die SPÖ wartete 2012 nicht einmal die Präsentation des von ihr selbst initiierten Historikerberichts ab, bloß um Fakten zu schaffen - war das gewünschte parteipolitische Ziel 'Lueger muss weg' erreicht.
Bürgermeister Seitz, der das Denkmal vom Denkmalkomitee in die Obhut der Gemeinde Wien nahm, verwies darauf, dass er über zwei Jahrzehnte mit Bürgermeister Lueger im Streit gelegen war. In der historischen Betrachtung habe Lueger ein großes Verdienst um die Stadt Wien. Er habe den ersten Schritt zur Demokratisierung der Gemeindeverwaltung getan.
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