Bei ihrem Treffen im italienischen Turin haben sich die Klima-, Energie- und Umweltminister der sieben führenden Industrienationen auf einen Ausstieg aus der Kohleenergie verständigt. Die Länder wollen den Ausstieg bis zum Jahr 2035 umsetzen.
Eine endgültige Einigung wäre ein erster konkreter Schritt, um die Nutzung fossiler Brennstoffe tatsächlich auslaufen zu lassen. Dabei produzierte etwa der G7-Gastgeber Italien 2022 noch 4,7 Prozent seines Stroms in einigen wenigen Kohlekraftwerken. Die Regierung in Rom plant derzeit, die Anlagen bis 2025 abzuschalten, auf Sardinien gilt die Frist 2028. Italien hat in diesem Jahr die G7-Präsidentschaft inne.
Bei dem Treffen in Turin sollen nach Angaben des Gastgebers Italien auch Kernenergie und Biokraftstoffe besprochen werden. Sie sollen in der Abschlusserklärung als Alternativen für die G7-Staaten zur Dekarbonisierung der Stromerzeugung und des Verkehrs genannt werden.
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