Das Odeon war ausverkauft, aber halb leer: Auf die Verkündigung des Urteils warteten nur wahre Prozess-Fans Eigentlich hätte die Urteilsverkündung am Sonntagabend der Höhepunkt sein müssen. Doch das erste Wochenende der drei „Wiener Prozesse“ – Thema waren die Maßnahmen der Regierung zur Bewältigung der Covid-Pandemie – endete nicht nur matt, sondern auch verwirrend: ohne echtes Urteil.
Der Fehler lag in der Dramaturgie: Ab 17.30 Uhr hielten die Vertreter der Anklage beziehungsweise der Verteidigung ihre Plädoyers. Doch Michael Dohr und Amelie Kunczicky sollte nicht das Schlusswort überlassen sein: Barbara Tóth vom Falter durfte in ihrer ergänzenden Rede noch weitere Vorwürfe erheben. Aufmunitioniert schritten danach die sieben Geschworenen zu ihrer Urteilsfindung. Und das Publikum darbte. Nur ein Bruchteil hielt bis zur Verkündung um 20.
Fazit: Die Regierung hat Schaden angerichtet, aber auch weite Teile der Zivilgesellschaft gestützt. Noll war unzufrieden – und appellierte mangels anderer Alternativen ans Jüngste Gericht. In zwei Wochen geht es weiter: Milo Rau, Intendant der Wiener Festwochen, stellt die FPÖ an den Pranger – ab 7. Juni und damit just vor der Europaratswahl.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: noen_online - 🏆 15. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: noen_online - 🏆 15. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: noen_online - 🏆 15. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: noen_online - 🏆 15. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »