Franz Popp: „Die Aufklärungsquote ist höher als die Statistik zeigt“

NÖN.at verwendet Cookies, um dir regionalisierte Inhalte und das beste Online-Erlebnis zu ermöglichen. Daher empfehlen wir dir die Speicherung von Cookies in deinem Browser zuzulassen. Solltest du nicht wissen, wie das funktioniert, werden dir folgende Links helfen:Werbungandespolizeidirektor Franz Popp über die neue Schwerpunktdienststellen ab Juni, die Senkung der Strafmündigkeit und die steigende Zahl der Delikte in Niederösterreich.

Vor Kurzem wurde die polizeiliche Anzeigenstatistik 2023 präsentiert und da hat sich gezeigt, dass es in fast allen Bereichen wieder steigende Zahlen gibt. Nicht nur Gewaltdelikte und Wirtschaftsdelikte, sondern auch Eigentumsdelikte sind im Vergleich zu 2022 mehr geworden. Macht Ihnen das Sorgen?Es bereitet mir schon Sorgen.

Im Kampf gegen die Cyberkriminalität hat Innenminister Gerhard Karner acht Schwerpunktdienststellen in NÖ angekündigt. Ab wann werden diese eingerichtet und wo?Es ist geplant, dass wir mit 1. Juni dieses Jahres mit möglichst allen Bereichen beginnen. Das ist aber noch nicht ganz fixiert, weil wir auch noch Unterkunftsthemen und personelle Fragen zu lösen haben.

Österreichweit ist die Gewalt gegen Frauen zuletzt stark angestiegen. Wie ist die Lage in Niederösterreich?Die Gewalt gegen Frauen hat auch bei uns laufend zugenommen, von 2022 auf 2023 um etwa acht Prozent. Wir haben vor nicht allzu langer Zeit gemeinsam mit der Leiterin des Gewaltschutzzentrums und dem Leiter des Vereins Neustart versucht, unsere Eindrücke und das Zahlenmaterial darzustellen. Es wurden 18.000 Stunden zum Thema Gewalt in der Privatsphäre dokumentiert.

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