WZ Online Die Legalisierung der künstlichen Befruchtung auch für lesbische Paare und unverheiratete Frauen hat in Frankreich eine wichtige Hürde genommen. Der von der Opposition dominierte Senat stimmte am späten Mittwochabend einem entsprechenden Artikel zu, der Teil eines neuen Bioethikgesetzes ist. 160 Senatoren des Oberhauses des französischen Parlaments sprachen sich dafür aus, 116 dagegen.
Bisher ist die künstliche Befruchtung nur heterosexuellen Paaren erlaubt, die keine Kinder zeugen können. Die Reform war ein großes Versprechen von Präsident Emmanuel Macron. Gegen sie gibt es viel Kritik von katholischen Verbänden und Politikern aus dem rechten Spektrum. Am Wochenende hatte es eine Großdemonstration der Gegner in Paris gegeben.
Am 4. Februar will der Senat nun über den gesamten Gesetzestext abstimmen, danach geht er wieder zurück in die Nationalversammlung. Diese hatte ihn bereits im vergangenen Herbst gebilligt.Österreich hat 2015 mit dem Fortpflanzungsmedizingesetz bereits die künstliche Befruchtung für lesbische Paare erlaubt. Allerdings bleibt diese Möglichkeit, anders als in Frankreich, Single-Frauen in Österreich weiter verwehrt.
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