Im Burgenland und in Wien sind in der Nacht auf Sonntag Dutzende in Kastenwagen gepferchte Flüchtlinge - darunter auch Kinder - von der Polizei befreit worden. Beim Grenzübergang Deutschkreutz entdeckten Polizisten in der Nacht auf Sonntag 46 Migranten, nachdem sie einen Kastenwagen angehalten und Stimmen aus dem Laderaum vernommen hatten.
Bei den mutmaßlich Geschleppten handelt es sich um elf Männer, vier Frauen und ein Kind, teilte Polizeisprecher Philipp Haßlinger mit. Ihre Nationalität sei noch in Abklärung, einige hätten sich mit einem türkisch-stämmigen Polizeibeamten verständigen können.Der Fluchtversuch des Lenkers des Fahrzeugs konnte von der Polizei unterbunden werden. Der Mann wurde von Beamten eingeholt und wegen des Verdachts der Schlepperei festgenommen.
Auch zu dem Fall im Burgenland gab es vorerst keine gesicherten Angaben zur Herkunft des Schleusers sowie der Geflüchteten. Laut „Kronen Zeitung“ soll es sich um Türken und Syrer handeln. Sie dürften in Serbien abgefahren und bereits stundenlang unterwegs gewesen sein, bevor der Transporter im Mittelburgenland gestoppt wurde.
Das Bundeskriminalamt betonte in einer der APA übermittelten Stellungnahme, die Hauptroute der derzeit in Richtung Zentraleuropa operierenden Schlepperorganisationen verlaufe nach wie vor über Ungarn und Serbien: „Hier gibt es bilaterale und multilaterale polizeiliche Maßnahmen gegen diese kriminellen Strukturen.“ Darüber hinaus spiele auch Rumänien eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung der Schleppernetzwerke in Osteuropa.
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