", deutlich vom Austrofaschismus distanziert. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Salzburgs Erzbischof Franz Lackner, übte am Montag in einer öffentlichen Erklärung auch deutliche Kritik an der Kirche selbst, die ihr"Versagen" während dieser Zeit einbekennen müsse. Eine Rückkehr zum Staatskirchentum dürfe es nicht geben, so Lackner.
"Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Kirche haben in den Tagen des Austrofaschismus in großer Einseitigkeit der unter dem Deckmantel vermeintlich christlicher Politik agierenden Diktatur das Wort geredet und danach gehandelt - dieses Versagen müssen wir als Glaubensgemeinschaft bekennen", meinte nun Lackner in seiner Erklärung.
Die Kirche sei dazu angehalten, dass sie, wo immer möglich,"mit allen politischen Kräften dieses Landes, die seinen demokratischen sowie die Menschenrechte und -würde achtenden Prinzipien verpflichtet sind, am Aufbau des Gemeinwohls arbeiten wollen", schrieb der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz weiter.
Lackner erinnerte an die Unterzeichnung des Konkordats und das Mariazeller Manifest. In diesem habe die Kirche erklärt, sie wolle keine Rückkehr zum Staatskirchentum, zum Bündnis von"Thron und Altar". Auch heute erkläre sich die Kirche ohne Abstriche dieser selbst gegebenen Zielsetzung verbunden, so der Erzbischof.
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