Der Fall Ott gilt schon heute als der größte Spionageskandal in Österreichs Geschichte. Dennoch wird der Mann mit skurriler Begründung aus der U-Haft entlassen. International wird die Entscheidung der Justiz einmal mehr für Vertrauensverlust sorgen.ist aber ein neuer Höhepunkt der Skurrilitäten, den sich die Justiz in diesem Fall leistet: Denn schon jetzt handelt es sich wohl um den größten Spionageskandal in der Geschichte Österreichs.
Im Sommer 2022 ist es ein gutes Jahr her, dass Ott das erste Mal aus der U-Haft entlassen wurde. Hintergrund waren damals Ermittlungen rund um die Flucht des Ex-Wirecardvorstands Jan Marsalek, ebenfalls ein Österreicher. Dass er viele Jahre für Russland spionierte, gilt heute als evident – die Beweislage ist erdrückend. Ott arbeitete für Marsalek – ebenso wie sein Freund Martin Weiss, ein ehemaliger Abteilungschef im Bundesamt für Verfassungsschutz .
All das, was sich im Sommer 2022 abgespielt hat, ist für das OLG offenbar nicht besonders schwerwiegend. Fluchtgefahr ortet man anscheinend auch nicht. Es gibt ebenfalls keine Anklage – dabei ist der Ermittlungsakt mittlerweile Tausende Seiten stark. Die Kriminalbeamten haben den Fall Ott akribisch aufgearbeitet. Die Justiz schläft in der Pendeluhr – mehr noch, sie lässt den Mann jetzt sogar laufen. Schon wieder.
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