Aber Achtung: Wer so ein gefälschtes Zertifikat verwendet, riskiert sogar eine Gefängnisstrafe. Michael Lanzinger, Anwalt und Experte in Sachen Cybercrime erklärt:"Für mich ist der Fall da recht klar: Bereits auf den ersten Blick ergibt sich bei der Website ganz klar, dass man hier unrichtige Testzertifikate erstellen kann. Das sollte sogar einem Laien klar sein, insbesondere, wenn die Website nur schwer erreichbar ist.
Und deshalb ist auch die Verwendung eines falschen Zertifikates laut Lanzinger strafbar:"Ein solches Zertifikat ist jedenfalls eine Urkunde im rechtlichen Sinn, da sie eine verschriftlichte Information darstellt." Damit ist nicht nur die Herstellung, sondern natürlich auch die Verwendung strafbar. Auf Urkundenfälschung drohen in Österreich übrigens bis zu einem Jahr Haft. Allerdings wird es im Fall einer Verurteilung laut Lanzinger wohl eher zu einer Geldstrafe kommen. Aber: Wer bei der Verwendung eines der Fake-Zertifikate erwischt wird, der hat wohl auch noch mit einer Verwaltungsstrafe nach den Covid-Gesetzen zu rechnen.Ganz anders sieht das aber für den Macher der Fake-Seite aus.
Wer hinter der Homepage steckt, lässt sich übrigens derzeit nicht herausfinden, er ist anonym. Die Seite wurde über einen deutschen Domainhändler ins Netz gestellt. Auffallend ist allerdings, dass es die gefälschten Zertifikate derzeit nur für die Bundesländer Oberösterreich, Salzburg und Tirol gibt.
* Wir nennen sehr bewusst die Adresse der Homepage nicht, um niemanden in Versuchung zu führen, sich ein gefälschtes Zertifikat auszudrucken. Zudem wollen wir natürlich nicht Werbung für diese Homepage machen .
Und in der Realität zeigt wsl. jeder 3. einen gefälschten Wohnzimmertest her 😂
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